Nationalparks – ein außergewöhnliches Geschenk von Mutter Natur

Geh auf Tuchfühlung mit der Natur, der Tierwelt und sehe, was für ein unglaubliches Wunder unser Ökosystem ist. Was auch immer du vorhast, wir zeigen dir beispielhaft, welcher National-park am besten für dein nächstes Abenteuer geeignet ist.

 

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Allein in den USA gibt es 62 Naturschutzgebiete, in Europa mehr als 400 und weltweit noch unzählige mehr – egal, wo du gerade unterwegs bist, Nationalparks sind ein außergewöhnliches Erlebnis.  Die 16 deutschen Nationalparks mit einer Fläche von rund 1.050.442 ha, erfüllen in einem überwiegenden Teil die Voraussetzungen eines Naturschutzgebietes und befinden sich zumeist in einem vom Menschen nicht oder wenig beeinflussten Zustand. Das macht sie zu einem ökologischen Erfahrungsraum für Groß und Klein.

Wir kennen diese Parks auch als touristische Erholungsgebiete wie bspw. Die beiden Nationalparks Bayrischer Wald und Berchtesgaden in Bayern, oder aber der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.

 

Besondere Schutzgebiete sind auch die Naturparks in Deutschland, deren Anzahl mit 106 Naturparks und einer Gesamtparkfläche von 27 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands eine größere Schutzfläche unseres Lebensraums ausmachen. Die Parks sind im Verband Deutscher Naturparks (VDN) zusammengefasst

Der größte Naturpark in Deutschland ist mit 4200 Quadratkilometer der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und der kleinste der Naturpark Siebengebirge mit einer Fläche von 112 Quadratkilometern. Der älteste deutsche Naturpark ist der Naturpark Lüneburger Heide, der 1921 als „Naturschutzpark“ gegründet und 2007 auf die heutige Fläche erweitert wurde.

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Die 16 Nationalparks in Deutschland - Ruhe und Inspiration für die Sinne

Bayerischer Wald (Bayern): Fläche 24.217 Hektar

Der Nationalpark Bayerischer Wald ist mit Gründung 1970 der erste Nationalpark Deutschlands. Der Bayerische Wald bildet zusammen mit dem tschechischen Nationalpark Böhmerwald die größte zusammenhängende Waldfläche in Zentraleuropa. Hier finden sich seltene Tierarten wie Auerhuhn, Luchs, Wanderfalke, Wildkatze, Schwarzstorch, Wespenbussard und Fischotter. Geschützte Lebensräume sind u.a. Buchen-Bergmischwälder mit Tanne, Hochlagen-Fichtenwälder, Moore, Bergbäche und Blockhalden.

Berchtesgaden (Bayern): Fläche 20.804 Hektar

Gegründet 1978 ist der Nationalpark Berchtesgaden-Königsee der einzige deutsche Nationalpark in den Alpen. Er ist Teil des 1990 von der Unesco anerkannten Biosphärenreservates Berchtesgaden. Zu den geschützten Lebensräumen gehören u.a. subalpine, montane und submontane Wälder, Almweiden, Seen sowie alpine Felsschuttfluren. Seit den 1930er Jahren lebt hier wieder der Alpensteinbock, außerdem gibt es unter anderem Murmeltiere, Schneehasen und Schneemäuse. 100 Vogelarten brüten im Park, darunter Steinadler, Raufußkauz, Birkhuhn und Alpenschneehuhn.

Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer (Schleswig-Holstein): Fläche 441.500 Hektar

Der Nationalpark ist ein Gebiet im Nordsee-Wattenmeer und besteht mit 97,7 Prozent zum größten Teil aus Meeresfläche. 1985 gegründet, wurde er 1999 ausgeweitet und schützt als Lebensräume vorrangig Wattenmeer-Ökosysteme, Salzwiesen des Vorlandes, Sandbänke und Dünen. Hier leben unter anderem Seehunde, Kegelrobben und auch der Schweinswal. Die Bestände der typischen Vogelarten wie die Brandgans, Ringelgans, Säbelschnäbler, Austernfische, Großer Brachvogel, Grünschenkel, Lach- und Heringsmöwe schrumpfen stetig, möglicherweise durch die Schädigung ihrer Nahrungsgrundlage durch Schleppnetzfischerei. Seit Juni 2009 gehört der Nationalpark zusammen mit dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und dem niederländischen Wattenmeer zum Unesco-Weltnaturerbe.

Niedersächsisches Wattenmeer (Niedersachsen) Fläche: 277.708 Hektar

Gegründet 1986 besteht der Park aus ca. 92 Prozent Wasserfläche und gehört seit Juni 2009 ebenso zum Weltnaturerbe der Unesco. Vorrangig geschützte Lebensräume sind Wattenmeer-Ökosysteme sowie die Salzwiesen mit den brütenden Seeschwalben und Säbelschnäbler und Dünen der Ostfriesischen Inseln. Bis zu 4000 Tier- und Pflanzenarten sind auf den nahrungsreichen Lebensraum Wattenmeer spezialisiert.

Hamburgisches Wattenmeer (Hamburg) Fläche: 13.750 Hektar

Der Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer ist ein kleines Gebiet, das in der Deutschen Bucht und innerhalb des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer liegt. Der Nationalpark wurde 1990 auf Beschluss der Hamburgischen Bürgerschaft umgewidmet und 2001 erweiterte, davon rund 97 Prozent Wasserfläche. Rund 2000 verschiedene Tierarten leben in dem Nationalpark, darunter Seehunde und Kegelrobben.

Jasmund (Mecklenburg-Vorpommern) Fläche: 3.003 Hektar

Der kleinste Nationalpark ist auf der Halbinsel Jasmund im Nordosten von Rügen in Mecklenburg-Vorpommern gelegen und vor allem bekannt für seine bis zu 118 Meter hohen Kreidekliffs. Sie sind neben den Buchenwäldern auf Kreidestandorten, Mooren (Kesselmoore), Schwarzerlen, Elsbeeren, Eiben, Wildäpfel und -birnen ein besonderer Lebensraum. Auch viele Orchideenarten wie beispielsweise der Frauenschuh wachsen dort. Außer dem Eisvogel, Mehlschwalben, der Kreideeule gibt es auch Wanderfalken und Seeadler.

Harz (Sachsen-Anhalt und Niedersachsen) Fläche: 24.759 Hektar

Der heutige Nationalpark Harz entstand Anfang 2006, als der niedersächsische Nationalpark Harz und der Nationalparks Hochharz zusammengelegt wurden. Er ist Deutschlands größter Waldnationalpark, mit Hochlagen-Fichtenwälder, Buchenwälder, Moore, Bergwiesen, Blockhalden, Felsformationen und Fließgewässer. Wertvoll sind auch die Hochmoore, die hier teilweise renaturiert werden. Der im frühen 19. Jahrhundert ausgerottete Luchs ist inzwischen im Harz wieder heimisch.

Sächsische Schweiz (Sachsen) Fläche: 9.350 Hektar

Der Nationalpark Sächsische Schweiz wurde 1990 im rechtselbischen Elbsandsteingebirge gegründet. Geschützte Lebensräume sind Sandsteinfelsen, submontane wärme- und trockenheitsliebende Wälder sowie Schlucht- und Schatthangwälder. Eine große geschlossene Waldfläche im Osten der Sächsischen Schweiz grenzt an den Nationalpark Böhmische Schweiz im benachbarten Tschechien. Da diese Region kaum besiedelt ist, haben sich hierher zahlreiche seltene Tierarten zurückgezogen, darunter Eulen, Habichte, Eisvögel, Schwarzstörche und alle Arten Spechte, ebenso wie 16 Fledermausarten, Kreuzotter und Ringelnatter.

Müritz (Mecklenburg-Vorpommern): Fläche 32.000 Hektar

Der Müritz-Nationalpark umfasst die räumlich getrennten Gebiete der Mecklenburgischen Seenplatte und eines Teils der Feldberger Seenlandschaft. Kiefern- und Buchenwälder, Erlen- und Birkenbruch, Seen, Röhrichte und Moore sind die geschützten Lebensräume. Es leben dort Krick- und Knäckenten, Teichrohrsänger, Rohrdommel sowie Zahlreiche See- und Fischadler. Während des Vogelzuges machen auch Watvögel wie Grün- und Rotschenkel sowie Zwergstrandläufer hier Station, ebenso brüten hier Schwarzstörche und Kraniche.

Vorpommersche Boddenlandschaft (Mecklenburg-Vorpommern): Fläche 80.500 Hektar

An der Ostsee- und Boddenküste gelegen ist er der größter Nationalpark Mecklenburg-Vorpommerns. Ausgewiesen wurde der Nationalpark mit seinen Boddengewässern, Salzwiesen, Dünen und Röhrichten, Kiefern- und Buchenwäldern sowie Trockenrasen 1990 im Rahmen des DDR-Nationalparkprogramms. In den von unterschiedlichen Salzgehalten geprägten Brackwasserlebensräumen hat sich eine vielseitige Flora und Fauna entwickeln können. Der Ostsee-Hering nutzt die flachen Buchten, um dort zu laichen. Eine Besonderheit der Boddenlandschaft ist das Windwatt, dabei sorgt der Wind sorgt für Schwankungen des Wasserstandes und besonders die flachen Bereiche sorgen im Herbst für ein reichhaltiges Nahrungsangebot für Zugvögel.

Unteres Odertal (Brandenburg) Fläche: 10.323 Hektar

Im Nordosten Brandenburgs wurde er 1995 gegründet und ist damit einer der jüngsten deutschen Nationalparke. Umgeben von dem 17.774 Hektar großen Landschaftsschutzgebiet Nationalparkregion Unteres Odertal, erstrecken sich am Unterlauf der Oder Flussauen, Altarme und -wasser, Ried- und Röhrichtbestände, Feuchtgrünland, Hangwälder und Steppenrasen. An ihm grenzen die polnischen Landschaftsschutzparke Unteres Odertal sowie Zehnden. Das gesamte Gebiet (117.200 Hektar) ist das grenzüberschreitendes Schutzgebiet – Internationalpark Unteres Odertal. Heimisch sind hier: Singschwan, Wachtelkönig, Kampfläufer, Uferschnepfe, Seggenrohrsänger, Weißstorch, Weißflügel-, Trauer- und Weißbartseeschwalbe sowie der Fischotter, Biber, Wiesenweihe und Seeadler.

Hainich (Thüringen) Fläche: 7.513 Hektar

Ende 1997 gegründet ist er damit einer der jüngsten deutschen Nationalparke. Laubmisch- und Buchenwälder mittlerer und reicherer Standorte in unterschiedlichen Sukzessionsstadien findet man auf dem Gebiet eines ehemaligen Truppenübungsgebietes, auf dem ein mitteleuropäischer Urwald entstehen soll. Daher werden die Flächen nicht bewirtschaftet. Auf 5000 Hektar gibt es die größte nutzungsfreie Laubwaldfläche Deutschlands mit Bäumen wie der Rotbuche, Esche, Ahornen, Linden und Elsbeeren. Zudem gibt es große Bestände von Frühlingsblühern wie Buschwindröschen, Märzenbecher und Leberblümchen. Wildkatzen sind in dem Nationalpark ebenso zu Hause wie 14 Fledermausarten, der Schwarzstorch und sieben Arten Spechte.

Eifel (Nordrhein-Westfalen) Fläche: 10.700 Hektar

2004 gegründet schützt er insbesondere atlantisch geprägte, bodensaure Buchenmischwälder, die ursprünglich die gesamte Eifel und Teile Mitteleuropas bedeckten, sowie Magerweiden und Felsen als Lebensräume. Das Gebiet grenzt an den Ruhrstausee, umschließt die Urfttalsperre wie den ehemaligen Truppenübungsplatz Vogelsang.

Kellerwald-Edersee (Hessen) Fläche: 5.724 Hektar

Zusammen mit dem Nationalpark Eifel gehört er zu den jüngsten deutschen Nationalparken. Der vollkommen unbesiedelte Nationalpark wurde 2004 gegründet und südlich des Edersees werden vor allem submontane, bodensaure Buchenwälder, felsig-trockene Steilhänge und Waldwiesen geschützt. In dem bodensaueren Hainsimsen-Buchenwald, dem Waldmeister- und Perlgras-Buchenwald, Eichen-Trockenwald, Eichen-Hainbuchenwald sowie in den Blockschutt- und Hangwäldern haben sich zahlreiche seltene Pflanzen wie Arnika, Heidenelke, Teufelskralle, Breitblättriges Knabenkraut und Waldläusekraut erhalten.

(Quelle: Bund für Naturschutz)

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